Wenn die Temperaturen milder werden und Bäume sowie Sträucher zu blühen beginnen, löst das bei den meisten Menschen Freude aus. Für Pollen-Allergiker hingegen beginnt die jährliche Leidenszeit mit verstopfter oder triefender Nase, Niesanfällen, juckenden, tränenden oder brennenden Augen sowie Jucken im Gaumen und den Ohren. Manche kämpfen sogar gegen Atemnot und Husten. Ohne Behandlung kann sich Heuschnupfen im Laufe der Zeit zu allergischem Asthma entwickeln.
Heuschnupfen entsteht, wenn das Immunsystem auf die an sich harmlosen Eiweisse der Pollen reagiert. Diese werden vom Körper des Allergikers als „fremd“ eingestuft, was eine überschiessende Abwehrreaktion auslöst. Antikörper werden gebildet, um die Pollen zu bekämpfen, und der Körper schüttet vermehrt Histamin aus, was die typischen Allergiesymptome hervorruft. Heuschnupfen tritt vornehmlich erst nach dem dritten Lebensjahr auf und beginnt häufig im Schulalter.
Welche Pflanzen sind bekannte Übeltäter?
Von den rund 3500 heimischen Pflanzen sind nur etwa 20 für Allergiker relevant. Zu den wichtigsten Auslösern einer Pollenallergie gehören Bäume wie Hasel, Erle, Esche, Birke, Hagebuche und Eiche. Auch Gräser oder Kräuter wie Beifuss und das stark allergene Traubenkraut (Ambrosia) spielen eine grosse Rolle.
Tipps und Tricks, um Beschwerden zu reduzieren
Beratung in der Apotheke
In der Apotheke können Sie sich ebenfalls umfassend beraten lassen, wie Sie Ihre Allergiesymptome gezielt lindern können. Die Apothekenmitarbeitenden empfehlen passende Medikamente wie Antihistaminika oder Nasensprays und unterstützen Sie mit weiteren individuellen Tipps, um die Pollensaison besser zu überstehen.
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